Ransomware für KMUs eine aktuelle Bedrohung
Ransomware kostet KMUs 80 Millionen Euro Lösegeld laut Datto-Report
Der vollständige Bericht kann hier eingesehen werden, aber die wichtigsten Ergebnisse sind:
- Zwischen 2016 und 2017 kostete Ransomware europäischen KMUs 80 Millionen Euro Lösegeld.
- Die Kosten für die Zahlung von Lösegeld gelten immer noch als die beste Option um Ausfallzeiten zu verhindern. 21 Prozent der KMUs zahlen das Geld. Von denen, die zahlen, erhalten 18 Prozent jedoch immer noch keinen Zugang zu Daten.
- Die durchschnittliche Lösegeldforderung lag zwischen 395 und 1588 Euro.
- Elf Prozent der MSPs berichteten, dass ein Ransomware-Virus nach dem ersten Angriff auf dem System eines KMUs verblieben sei und zu einem späteren Zeitpunkt erneut zuschlug.
- Trotz steigender Häufigkeit von Ransomware-Angriffen bleiben die Berichtszahlen niedrig – weniger als 33 Prozent werden an Behörden weitergegeben. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die KMUs nicht bereit sind zuzugeben, dass sie Opfer geworden sind.
- Als Hauptursachen für Ransomware-Angriffe werden ein Mangel an Cybersicherheitstraining (45 Prozent) und Phishing-Mails (42 Prozent) genannt,
- 94 Prozent der gemeldeten Angriffe erfolgten trotz vorhandener Antiviren-Software,
- 54 Prozent der MSPs gaben an, dass KMU-Clients ohne zuverlässige Backup- und Disaster-Recovery-Lösung (BDR) nach einem Angriff nicht vollständig wiederhergestellt werden konnten. 93 Prozent gaben an, dass diejenigen, die über einen solchen verfügen, dies konnten.
Quelle: https://netzpalaver.de/2018/02/20/ransomware-kostet-kmus-80-millionen-euro-loesegeld-laut-datto-report/